CDU Strausberg

Beim Wasser die Füße still halten!?!

keine Sorge ums Trinkwasser - aber Landschaftswasser fordert Maßnahmen

Mit dem, was man am nötigsten braucht, muss man am sorgsamsten umgehen. Dieser Gedanke führte kürzlich Mitglieder und Sympathisanten der CDU zum Wasserverband Strausberg Erkner in das Wasserwerk Strausberg.

Einig war man sich sofort darüber, dass gutes Wasser unverzichtbar ist für die Daseinsfürsorge. "Wir sind froh, sehr gutes Wasser in ausreichender Menge bereitstellen zu können", so das Statement des Verbandschefs, Henner Haferkorn. Es ist genug da, aber nicht unendlich viel. Sorgsamer Umgang mit unserem Wasser ist geboten. Jeder Bürger kann und sollte etwas tun, um sparsamer mit dem Wasser umzugehen, das unser Lebenselixier ist. Von der Struktur her versorgt der WSE ein "ländliches Eigenheimgebiet",. Wasserbereitstellung für industrielle Zwecke ist (noch) nicht unser Ding.

Und dann kam natürlich der Straussee und seine katastrophalen Wasserverluste zur Sprache. Aus Sicht des WSE, der zu 100% vom Grundwasserspiegel zwei lebt, gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Entnahme von Grundwasser im Strausberger Gebiet und dem bedrohlichen Absinken des Wasserspiegel im Straussee. "Wir warten genau wie Sie", so Haferkorn, "mit Spannung auf das Gutachten, das im 1. Quartal 2020 veröffentlicht werden soll". Zu den sich häufenden Vorwürfen und dem Misstrauen gegenüber dem WSE meinte Haferkorn gelassen: "Wir sind weder die Besitzer, noch die Verwalter des Grundwasser. Wir sind Nutzer im Interesse unserer Abnehmer. Die Menge, die wir entnehmen dürfen, wird uns von Landesbehörden zugeteilt. Unser Auftrag ist es, den laufenden Bedarf zu befriedigen. Und diesen Auftrag erfüllen wir." Mit umso größerer Spannung sehen wir dem Gutachten entgegen, das die Ursachen für die Wasserverluste im Straussee aufdecken soll. Und, wenn es manchem von uns noch so schwer fällt, Wir müssen bis dahin die Füße still halten.

Auch wenn wir in Strausberg scheinbar keine Trinkwassersorgen kennen: Damit den Garten zu sprengen ist krasse Verschwendung. Hierzu sollte aufgefangenes Regenwasser genutzt werden. Klar wurde aber auch, dass der Mangel an Niederschlag bedeuten muss, umgehend einen Weg zur Stärkung des Landschaftswasserhaushaltes zu finden. Die CDU Strausberg mahnt seit Jahren zur Regenwasserspeicherung sowie gegen die Versiegelung weiterer Flächen. Fließt Strausberger Regen weiter in die Kanalisation fort, war es das bald mit dem Straussee und der Landwirtschaft in unserer Region.

Der CDU Stadtverband Strausberg bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitarbeitern des W-S-E für Ihre großartige Leistung zur sorgenfreien Trinkwasserversorgung. Ganz besonderer Dank gilt für den wunderschönen, informativen, konstruktiven Nachmittag. 

Leitner/Blumenthal